Stephan Meissner lebt und arbeitet seit 2009 als bildender Künstler in Berlin. 1989 in Bonn geboren, entdeckte er seine Leidenschaft für klassisches Graffiti. Sein Interesse an Buchstaben und Typografie führte ihn dazu, die Spannung zwischen der Einhaltung und dem Brechen der Regeln der visuellen Sprache zu erforschen.
Sein Fokus auf Abstraktion, geprägt von geraden Linien und scharfen Kontrasten, ist eng mit der Verwendung von Klebeband und anderen Klebematerialien als primäres Medium verbunden. Mit seinen Werken lädt Meissner den Betrachter ein, Konventionen und Normen zu hinterfragen und diese basierend auf seinen eigenen Interpretationen entweder herauszufordern oder ihnen zu folgen. Dieser Prozess des Hinterfragens, Überdenkens und manchmal auch Aufhebens von Normen spiegelt sich in jeder geklebten Linie wider und prägt das Erscheinungsbild und die Bedeutung seiner Kunstwerke.

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